Ski ist eine beliebte Wintersportart, doch was macht man wenn man daran kein Interesse hat? Lesen Sie Hier welche Ski Alternativen es gibt. Die Wintersonne scheint am Himmel, die Berge sind schneebedeckt und die Luft ist klirrend klar. Die Alpinskifahrer zieht es auf die präparierten Pisten.

Doch was tun, wenn man Lust auf Winter, aber nicht auf steile Abfahrten hat? Ehrwald am Fuß der Zugspitze bietet Alternativen. Bis vor wenigen Jahren blieben als einzige Abwechslung zur Schussfahrt, Skilanglauf oder ein ausgiebiger Winterspaziergang.

Skilanglauf ist auch heute noch die beliebteste Ski Alternative. Ehrwald und seine Nachbargemeinden Lermoos und Berwald präparieren für ihre Gäste ein 110 Kilometer langes Loipennetz. Ideal für Anfänger ist der gut zwei Kilometer lange Rundkurs im Lermooser Moos. Im Sommer schlagen hier Golfer ihre Bälle – entsprechend flach ist der Parcours. Ungeübte können hier ohne Angst vor Abfahrten ihre Runden drehen und sich ganz auf das Erlernen ihrer Technik konzentrieren. Perfekt auch, dass man auf dem Rundkurs immer wieder am Restaurant Golfino mit seiner großen Freiterrasse vorbeikommt. Wenn die Kondition zu Ende geht, stärkt man sich hier mit herzhaften Speisen oder belohnt sich mit einem süffigen Weißbier. Après-Ski ist nicht nur Alpinskifahrern vorbehalten.

 

Langläufer mit mehr Erfahrung können sich auf der 15 Kilometer langen Höhenloipe auf der Ehrwalder Alm auspowern oder sie schnallen vor dem Berggasthof Alpenglühn ihre Ski an und laufen auf den Ganghofer-Hochloipe.

Durch den Schnee wie Winnetou – mit Schneeschuhen

Als zweite Ski Alternative für “Nicht-Abfahrer” hat sich in letzten Jahren Schneeschuhwandern etabliert. Schneeschuhe wurden einst von den Indianern Nordamerikas erfunden und von ihnen zur Jagd verwendet. Sie verhindern, dass der Läufer im Tiefschnee einsinkt und deswegen kann man sich mit ihnen auch abseits geräumter Wege bewegen und Regionen erkunden die für Wanderer und Spaziergänger tabu sind.

“In den letzten Jahren kommen immer mehr Kunden zu mir“, sagt Gerd Amann. Der 30-jährige organisiert Schneeschuhtouren in der Zugspitzregion. Sowohl Anfänger als auch Profis sind mit ihm unterwegs. Für die Einen Schneeschuhwandern der einfache Einstieg in den Wintersport – die richtige Gehtechnik erlernt man in wenigen Minuten – für die Anderen ist es eine vollwertige Alternative zum Skitourengehen. “Einige buchen auch Mehrtagestouren bei mir”, sagt Amann. Schneeschuhtouren sind also eine gute Ski Alternative. 

Rodeln – Erinnerungen an die Kindheit

Rodeln löst bei den meisten freudige Erinnerungen aus. Gedanken an Kindheit, als man auf dem Schoß des Vaters sitzend das erste Mal den Hang herunterfuhr. Ehrwald bietet seinen Gästen beides: Schlittenvergnügen für Familien und Rodelaction für Pistenflitzer.

In der Zeit zwischen Ende Dezember und Ende März gehört die Skipiste an der Ehrwalder Alm an zwei Abenden in der Woche – am Dienstag und Freitag – den Rodlern. Unter Flutlicht rasen die Touristen mit ihren Schlitten und Rodeln die Piste hinunter. An der Gamsalm steht am Donnerstagabend ein Rodelabend auf dem Programm. In Leermoos wiederum kann man auch tagsüber rodeln. Eine präparierte vier Kilometer lange Bahn führt dort von der Mittelstation der Brettlalm hinab ins Tal. Ab 11 Uhr ist die Strecke für die Rodelfans geöffnet.

Wer keinen eigenen Rodel hat, leiht ihn sich einfach in einem der Sportgeschäfte am Ort. Und da hat er dann die Auswahl: Vom Wettkampfrodel bis zum Familienschlitten wird alles angeboten.

Info:
Tourismusverband Ehrwald-Zugspitze, Kirchplatz 1, A-6632 Ehrwald, www.ehrwald.com
Tiroler Zugspitz Arena, www.zugspitzarena.com/de

U Prazdroje 6, 301 00 Plze?, Tel. +420 378 016 111, http://www.vi-hotels.com