Warum ist Molke so gesund?

Molke im Trend: Sie besteht zu 94% aus Wasser, ist nahezu fett- und eiweißfrei und ist längst nicht so kalorienreich wie Milch. Also ideal für alle, die auf ihre schlanke Linie achten. Molke enthält viele Mineralstoffe und Vitamine, insbesondere Kalium (wichtig für die Muskeltätigkeit und gut gegen erhöhten Blutdruck) und Kalzium (gut für die Knochen). Besonders günstig für die Knochen ist das Verhältnis von Kalzium zu Phosphor.

Gut für angespannte Nerven ist der hohe Vitamin B1-Gehalt des Getränkes sowie der Gehalt an Vitamin B2, was wichtig für den Zellaufbau ist. In einem Glas Molke (200 ml) sind 136 mg Kalzium und 0,3 mg Vitamin B2. Die Menge enthält nur schlappe 48 Kalorien (Quelle: Ratgeber “Essen als Medizin”, Gräfe und Unzer Verlag). Wem das pur zu sauer ist, der kann die Molke mit Fruchtsäften mischen.

Für wen ist Molke wichtig?

Für alle, die auf Fett und Eiweiß, nicht aber auf die vielen Mineralien und Vitamine verzichten wollen. Der saure Drink aktiviert die Immunzellen und ist gut für Nierenkranke, da die Nieren nicht mit zu viel Eiweiß belastet werden. Beliebt sind die Molkegetränke auch bei Sportlern, die viel Flüssigkeit und Mineralien zu sich nehmen müssen.
Wichtig: Molke ist auch gut für alle, die auf ihren Cholesterinspiegel achten müssen. Die Milchsäure und die Milchsäurebakterien der Molke bringen die Darmflora sanft in Schwung. Das ist besonders schonend, wenn alte oder kranke Menschen, Schwangere und Kinder unter Verstopfung leiden. Molke im Trend hat also definitiv seine Berechtigung.

Wie wird Molke gemacht?

Die Molke fällt bei der Gerinnung von Milch an. Sie ist eigentlich ein Abfallprodukt bei der Käse- und Quarkherstellung. Je nach Art der Käseproduktion entsteht Süß- oder Sauermolke. Die Getränkeindustrie bietet Fruchtsaft-Molke-Drinks an. In Naturkostläden und Reformhäusern werden Trinkmolken pur oder in verschiedenen Geschmacksrichtungen als Durstlöscher oder für Trinkkuren angeboten.