Im Januar hatten wir hier auf www-anti-aging-magazin.de Tester gesucht, die die Kompressionskleidung von CEP genau unter die Lupe bzw. an den Körper nehmen wollen.

Mittlerweile sieht man die bunten Strümpfe ja bei jedem noch so kleinen Sportevent. Die Leistung soll verbessert, die Regeneration verkürzt werden, sie sollen stützen und auch gleich noch thermoregulierend wirken. Wir wollten von unseren Testerinnen Britta (42 – Tennis, Jogging, Reiten), Anne (55 – Joggen und Ski-Langlauf) und Margit (65 – Übungsleiterin für Fitness und Joggerin) wissen, ob die Kompressionssocken wirklich so tolle Effekte haben. Alle drei erhielten ein Paar CEP Sportsocken 2.0 und haben diese einem Härtetest unterzogen.

Von Schlumpf-blau bis dezent schwarz

Das Aussehen der Socken stieß auf unterschiedliche Resonanz. Britta fand ihre „Schlumpf-blauen“ Strümpfe ganz originell – „auch wenn die Strümpfe glatt meiner 10-jährigen Nicht gehören könnten“. Anne war ganz froh, dass sie bei den Temperaturen im Februar noch eine lange Hose trug „ob ich die Socken im Sommer mit kurzen Laufhose trage, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht. Optisch der Renner sind sie nicht, aber sicher ein Blickfang zur kurzen Laufhose für andere Läufer“. Margits Strümpfe waren schlicht schwarz.

Das Anziehen

Eins war allen drei Testerinnen schnell klar: wie normale Socken kann man die Kompressionsstrümpfe nicht anziehen. Während Anne bei den ersten Malen noch ordentlich ziehen und zerren musste, bis sie die richtige Technik gefunden hatte, fanden Britta und Margit es zwar ungewohnt, aber nach einem Blick in die Anleitung ging es schon ganz gut und für alle wurde es schnell zur Routine.

Wie tragen sich die Socken?

Da sich die Größe der Socken nicht nach der Schuhgröße, sondern nach dem Wadenumfang richtet, saßen die Strümpfe bei allen Testerinnen sofort wie angegossen. Im ersten Augenblick war das Gefühl etwas ungewohnt, aber schon nach kurzer Zeit empfanden die drei dieses Gefühl als sehr angenehm. Für Britta fühlten sich die Socken wie eine zweite Haut an, Margit stellte ein angenehmes und wohliges Gefühl fest. Auch nach dem Sport gab es keine eingeschnürten Streifen.
Positiv überrascht waren alle von der Passform. „Kein Drücken, kein Kneifen, keine störenden Nähte“, so Britta. Dafür aber eine angenehme Polsterung im Fersenbereich und unter der Sohle.

Die Belastungsprobe

CEP Produkttest Britta Voß

Anne hat die Socken gleich auf eine harte Probe gestellt: im Skiurlaub sollten die Socken beweisen, was sie bei Minusgraden auf langen Skiwanderungen so alles können. Schon nach kurzer Zeit hat Anne das Kompressionsgefühl gar nicht mehr bemerkt. Dafür waren ihre Waden während des gesamten Trainings bei knackig-kalter Außentemperatur immer angenehm warm und die Socken gaben angenehmen Halt. Das Beste war für Anne aber die Wirkung nach dem Laufen: „keine Verspannung, kein Muskelziehen, nichts! Klasse!“. Britta und Margit haben bisher nach dem Sport oft etwas schwere Beine, feste Waden und am nächsten Tag manchmal leichten Muskelkater. Beide waren total überrascht, dass die Kompression so einen Unterschied machte. „Nach 1 ½ Stunden Tennistraining habe ich normalerweise schwere Beine und am nächsten Tag etwas Muskelkater in den Waden, der diesmal ausgeblieben ist. Ich habe das Gefühl, die Waden ermüden nicht so schnell und sind leistungsfähiger”, meint Britta. Und Margit hatte nach Ihrem Lauf das Gefühl, gleich noch einmal loslaufen zu können.

Britta beim Tennistraining © anti-aging-magazin.de

Unser Fazit

Alle drei Testerinnen waren von den CEP-Socken positiv überrascht. Britta hielt die Socken eher für einen Marketing-Gag. Umso erstaunter war sie, wie groß der Unterschied beim Sport mit und ohne Kompressionssocken ist. Bei der Frage, ob sie die Socken empfehlen kann, sagt sie „Ja, auf jeden Fall und das habe ich bereits“. Auch Margit war eher skeptisch in Anbetracht der vielen positiven Versprechen, was Kompressionskleidung alles bewirken soll. Doch nach vier Wochen Testeinsatz ist sie von den positiven Effekten auf Leistung und Regenration sowie dem Tragekomfort überzeugt. Anne schließt sich der Empfehlung an – allerdings mit einer Einschränkung: da sie die Socken bisher nur bei Minusgraden getestet hat, fehlt ihr noch die Erfahrung bei Sommerhitze. Aber sie ist schon mal gespannt, wie sich die Socken dann tragen und wir freuen uns auf ihr Urteil.