Laufen mit bunten Strümpfen – Kompressionssocken

Kompressionsbekleidung beim Sport – Trend oder Pflicht? Laufen gehört schon lange zu den beliebtesten Sportarten. Egal ob jung oder alt und gemächliches Traben oder ambitionierter Sportler – Laufen bringt den Kreislauf in Schwung, sorgt für den Abbau von Stresshormonen und den Aufbau von Muskeln und verjüngender Hormone, wie etwa das Wachstumshormon und ist dadurch ein wahres Anti-Aging Wunder.

Immer häufiger – gerade auch im Freizeitbereich – fallen uns die Kompressionsstrümpfe in knalligen Farben ins Auge: Seit einigen Jahren sind auf den Laufstrecken an deutschen Läuferbeinen bunte Bein-Accessoires zu sehen. Was nach einem neuen (Sport)-Modetrend aussieht, hat aber durchaus ein Ziel: effektive Leistungssteigerung. Läuferinnen und Läufer, die seit längerer Zeit auf Kompressionsbekleidung setzen, sind überzeugt von besseren Wettkampfzeiten und der leistungsfördernden Wirkung. Doch führt „Druck“ wirklich zu einer besseren Performance?

 

Kompressionsstrümpfe werden schon lange zur besseren Durchblutung medizinisch verordnet

Der deutsche Pionier in Sachen Kompressionsbekleidung, CEP, garantiert auf seiner Website signifikante Leistungsunterschiede beim Tragen seiner Strümpfe, Hosen und Sleeves. Grund dafür ist die jahrzehntelange Forschung des Mutterkonzerns medi, das seit 1920 medizinische Hilfsmittel wie Thrombosestrümpfe oder orthopädische Bandagen herstellt und diese mit Niederlassungen in 20 Ländern auch weltweit vertreibt. Die Wirkung von Thrombosestrümpfen ist wissenschaftlich nachgewiesen. In vielen Fällen verordnen Ärzte Thrombosepatienten sogenannte Stützstrümpfe (umgangssprachlich auch Gummistrümpfe), die über den Aufbau von Druck die Durchblutung der Beine unterstützen. Häufig werden mit Thrombosetrümpfen Krampfadern, Beinvenenthrombosen, offenen Beine und Lymphödeme behandelt, wobei es vier unterschiedliche Kompressionsstufen bzw. -stärken gibt.

Nun war es naheliegend, den Effekt der Durchblutungsverbesserung von Thrombosestrümpfen auf den Sport zu übertragen und ehrgeizigen Läufern mit funktioneller Kleidung ein Plus an Leistung mitzugeben.

 

Die folgenden Vorteile verspricht CEP mit seinen Sportkompressionsstrümpfen:

•  Förderung der Durchblutung
•  Förderung der Leistungsfähigkeit durch bessere Sauerstoffversorgung
•  Förderung der Regeneration
•  Stabilisierung der Muskulatur
•  Reduzierung der Muskelvibrationen
•  Verbesserung der Propriozeption bzw. der Wahrnehmung von Bewegungen im Raum
•  Verletzungsvorbeugung

Große Versprechungen – doch was sagen unabhängige Experten?

Der Fachverlag succidia aus Darmstadt hat Prof. Dr. Helmut Lötzerich von der Deutschen Sporthochschule Köln dazu in einem Interview befragt – mit erstaunlichen Erkenntnissen. So sagte Lötzerich, dass in den letzten Jahren rund 40 wissenschaftliche Studien zu dem Thema „Effekte von Kompressionsbekleidung“ durchgeführt wurden, wobei die Hälfte der Studien positive Effekte belegt hat. Studienteilnehmer sprachen auf Grund der Kompressionsbekleidung im Sport sehr oft von weniger Muskelschmerzen nach einem sportlichen Wettkampf und dem Tragen von Kompressionsstrümpfen. Weiterhin konnte gezeigt werden, dass sich die Leistung der Muskelpumpe der Beine um fast 30 Prozent verbessert hatte. Eine Untersuchung von Prof. Dr. Wolfgang Kemmler von der Universität Erlangen, Spezialist für Leistungsdiagnostik, belegte zudem eine erhöhte Leistungssteigerung.

Gute Aussichten also für ehrgeizige Läuferinnen und Läufer, die um jede Sekunde kämpfen. 

Neben dem deutschen Pionier CEP gibt es 2015 eine Reihe von Herstellern für Kompressionssportkleidung wie Asics, Nike, Bauerfeind, 2XU, Sigarvis, Falke und X-Socks. Die Preise liegen je nach Herstellern zwischen 20 und 50 Euro für Laufsocken.