Gerüche beeinflussen uns mehr, als uns bewusst ist. Düfte regen unser Erinnerungsvermögen an, denn die Duftinformationen werden mit bereits Erlebtem verknüpft. So können Sie mit einer bewussten Auswahl des passenden Duftes Ihre Stimmung positiv beeinflussen. Denn Düfte werden in „alten“ Gehirnarealen verarbeitet und z. B. an das neuronale System weitergeleitet, das unsere Emotionen steuert.
Die Wirkung von Gerüchen ist wissenschaftlich belegt und wird schon lange in der Aromatherapie eingesetzt. Achten Sie grundsätzlich bei der Auswahl Ihrer Öle auf Apothekenqualität und namhafte Hersteller.
Diese Düfte wirken sich positiv auf Ihre Stimmung aus
Reinigung und Ruhe mit Lemongrass
Ein zitronenartiger Duft mit sehr erfrischender Wirkung. Perfekter Anti-Aging Effekt, denn es fördert die Entschlackung und Reinigung der Haut und beugt auch Cellulite vor. Lemongrass lässt uns die Ruhe im Kopf bewahren und stimmt optimistisch.
Melisse für erholsamen Schlaf
Melisse beruhigt das vegetative Nervensystem und bewahrt vor Verspannungen. Dieser Duft wird auch gerne bei Schlafstörungen angewendet. Ein paar Tropfen des Öls auf einem Wattebausch in der Nähe des Bettes verhelfen zu einem entspannten Schlaf.
Sandelholz gegen negative Stimmung
Der holzig- erdige, süßliche Duft wirkt erwärmend und ist auch gut für die Atemwege und Bronchien. Neben den beruhigenden Eigenschaften soll Sandelholz den Geist von negativen Alltagsstimmungen reinigen und mehr Optimismus und Lebensfreude bringen. Es beruhigt nervöse Menschen und fördert einen erholsameren Tiefschlaf.
Blumig und edel – das Rosenöl
Seit jeher gilt das edle Rosenöl mit seinem blumigen Duft als erotisierend. Zudem hat Rosenöl beruhigende Eigenschaften, der Duft dringt direkt zum Herzen vor. Der Rosenduft soll zurückgezogene Menschen zu mehr Tatendrang inspirieren. Das Rosenöl wird wegen seiner hautpflegenden und verjüngenden Eigenschaft auch gerne in Cremes verwendet.
Verbena für mehr Optimismus
Die Verbene schafft Optimismus durch seine entkrampfenden und angstlösenden Eigenschaften. Sehr gut für Menschen, die unter Stress und Druck leiden.
Mehr Schwung durch Pfefferminz
Das Öl der Minze wird mit seinen kühlenden und desinfizierenden Eigenschaften häufig bei Störungen im Magen-Darm-Bereich oder bei Kopfschmerzen angewendet. Doch der Geruch von Pfefferminz sorgt auch für Schwung und Lebensfreude.
Majoran gegen Traurigkeit
Das Küchenkraut hilft bei Muskelverkrampfungen und Sehnenverhärtungen, wenn man es dem Massageöl beimischt. Menschen, die sich einsam oder traurig fühlen, hilft der Geruch von Majoran, das Gemüt für neue Lebenswege zu öffnen.
Lavendel beruhigt die Nerven
Lavendel beruhigt das Nervensystem und löst durch Stress oder Anspannung hervorgerufene Verkrampfungen. Außerdem ist es hilfreich bei Angst und negativen Stimmungen und wird sogar gegen leichte Depressionen eingesetzt.
Harmonie und Kraft durch Geranium Bourbon
Der blumige Duft der Bourbon-Geranie erinnert ein wenig an Rosengeruch. Er hat ausgleichende und stärkende Eigenschaften. Das Öl Ist sehr gut für die Haut, lässt sie einfach jünger fühlen und verleiht uns mehr Harmonie und Kraft.
Die Verwendung von Duftölen
Möglichkeiten der Anwendung gibt es viele. Um ganze Räume zu beduften, eigenen sich Duftlampen oder eigens für die Aromatherapie entwickelte Luftbefeuchter. Lufterfrischer, die im Supermarkt angebotenen werden, enthalten meist künstliche Duftstoffe. Sie können sich solch einen Lufterfrischer mit hochwertigen Ölen ganz einfach und günstig selbst herstellen – Tipps finden Sie in diesem Video.
Raumsprays können Sie nach Bedarf ganz gezielt einsetzen. Sie können sich auch Ihren eigenen Raumspray herstellen – dazu benötigen Sie lediglich Wasser, Alkohol und ein paar Tropfen Duftöl – mehr dazu finden Sie in dieser einfachen Anleitung.
Tipps für die Herstellung von Massageölen finden Sie in unserem Artikel zum Relaxen mit Aromen.
Für eine wohlriechende Wäsche genügen ein paar Tropfen ätherisches Öl beim Spülwaschgang.
Vorsicht im Umgang mit Duftölen
Verwenden Sie die Öle nur sparsam, um Reizungen von Schleimhäuten oder der Haut zu vermeiden. Manchmal bestehen auch Allergien gegen bestimmte Duftstoffe – testen Sie, welcher Geruch Ihnen gut bekommt.
Vorsicht geboten ist beim Umgang mit Duftölen allerdings auch bei Schwangerschaft, Epilepsie und zu hohem oder zu niedrigem Blutdruck, hier sollte eine ärztliche Abklärung erfolgen.