Exotische Reiseziele haben oft einen Nachteil: der Jetlag
Jetlag vorbeugen: Spanien, Italien und Österreich werden dieses Jahr die beliebtesten Reiseziele der Deutschen sein. Bei den Fernzielen liegen vor allem Kuba und die Dominikanische Republik im Blickfeld der Urlauber.
So verändern sich beispielsweise Körpertemperatur, Stoffwechsel oder Wachheit im Laufe eines Tages. Im Gehirn werden die Abläufe im Körper und der äußere Tagesablauf miteinander synchronisiert. Von dort werden die Produktionszyklen einer Vielzahl biologisch aktiver Substanzen, unter anderem auch die Produktion des Hormons Melatonin in der Zirbeldrüse gesteuert.
Gegen Abend steigert die Zirbeldrüse allmählich ihre Produktion und schüttet mehr Melatonin ins Blut aus: Die Körpertemperatur sinkt dadurch etwas ab, und man wird gewöhnlich schläfrig. Licht justiert zwar unsere biologische Uhr täglich neu. Doch behalten Menschen auch ohne Tageslicht einen ungefähr 24-stündigen Rhythmus bei, da der Rhythmus-Geber im Gehirn genetisch verankert ist.
Melatonin-Tabletten sind umstritten, wenn die innere Uhr falsch tickt
Aber auch ohne Tabletten können Sie einen Jetlag vorbeugen:
– Trinken Sie während des Fluges keinen Alkohol, Kaffee oder Schwarztee
– Essen Sie nur leichte Mahlzeiten
– Gönnen Sie Ihrem Körper Ruhe und Erholung anstatt sich durch dicke Geschäftsakten zu quälen
– Versuchen Sie etwas zu schlafen
– Halten Sie sich nach der Ankunft möglichst viel im Freien auf
– Durch das Licht gewöhnt sich der Körper schneller an den neuen Tagesrhythmus