Fitnesstraining gegen Erektionsstörungen: Dass Männer im Alter so potent sind wie in der Jugend gehört in den Bereich der Märchen. Und Märchen sind gespickt mit Tabus – mit Dingen, von denen man nicht spricht. Zum Beispiel von der Impotenz und Erektionsstörungen. Sie heißt heute erektile Dysfunktion. Der politisch korrekte Ausdruck ist gut gewählt, weil er das Problem nicht mehr als Machtverlust sondern als Funktionsverlust darstellt. Viagra und andere Potenzpillen haben es möglich gemacht, über diese Themen viel offener zu sprechen. Mittlerweile gibt es zahlreiche Generika. Doch auch pflanzliche Wirkstoffe versprechen Abhilfe.

Im Alter lassen viele Funktionen des Körpers nach, das Sehen, Hören, Riechen und Schmecken und die Funktion, den Penis aufzurichten – man spricht von Erektionsstörungen, Impotenz oder erektiler Dysfunktion. Wer seine Sinne und Muskeln trainiert, kann den Zeitpunkt für das Nachlassen der Funktionen hinausschieben. Ab dem 65. Lebensjahr jedoch muss jeder Mann mit einer deutlichen Abnahme der Potenz rechnen. Für eine vorzeitige Schwäche spielt die Lebensweise eine große Rolle. Alkoholiker, vor allem aber auch Raucher, Biertrinker und Schnitzelesser, also die sogenannten “starken Männer” werden viel eher schwach, als Sportler, die sich gesund ernähren. Das Rezept gegen Männerschwäche ist einfach. Es heißt: gesünder und kommunikativer leben!

  • Machen Sie Sport (Fitnesstraining gegen Erektionsstörungen)
  • Bewegen Sie sich in frischer Luft
  • Aktivieren Sie ihr Gehirn
  • Tanken Sie Kraft
  • Ernähren Sie sich vitamin- und mineralstoffreich
  • Gehen Sie mit Ihrem Energiehaushalt ökonomisch um
  • Nehmen Sie sich mehr Zeit für Zärtlichkeit
  • Lernen Sie reden – auch über Sex

Sie trainieren Ihren Bizeps, den Trizeps, Schultern und Bauch? Vergessen Sie nicht auf den Mittelpunkt Ihrer Männlichkeit, den Penis! Ein simples Muskeltraining festigt nämlich auch eines Mannes bestes Stück. Beginnen Sie schon heute damit.

Übungen für den Beckenboden, den Bauch, den Rücken, die Gesäß- und die Oberschenkelmuskulatur sorgen dafür, das mehr Blut in die Genitalienregion strömt. Es kommt Bewegung und Leben in den Penis, der- wie die Statistik zeigt- bei vielen Männern schon ab dem vierzigsten , meist aber ab dem fünfzigsten Lebensjahr Ermüdungserscheinungen zeigt. “Durchblutungspflege” ist das Stichwort. Diese erreicht ein Mann auf die “normalste” Weise beim Geschlechtsverkehr. Leider lassen die statistischen Zahlen über die “Verkehrshäufigkeit” aber einen Mangel an zwischengeschlechtlichem Training vermuten.

Nur vier bis fünfmal im Monat verbringen Partner heutzutage eine schöne Zeit miteinander im Bett. Bei Fünfzig- bis sechzigjährigen Männern und ihren Partnerinnen ist es nur noch dreimal monatlich. Aus welchen Gründen Sie auch immer auf eine Partnerin verzichten müssen- mit Fitnesstraining gegen Erektionsstörungen durchbluten Sie Ihren Penis auch:

Übung 1: “Pobacken zusammen”. Stellen Sie sich vor, Sie hätten ein Geldstück zwischen den Pobacken. Pressen Sie die Backen zusammen. 

Übung 2: Stellen Sie sich vor, Sie hätten ein Tüchlein am Penis und versuchen nun, dieses in Richtung Bauch zu bewegen. Das kräftigt den Beckenboden und ist gleichzeitig ein gutes Training gegen Inkontinenz.

Übung 3: Stellen Sie sich vor, Sie sitzen auf Reiskörnern und saugen diese mit dem Beckenboden nach oben.

Das Ziel des Trainings ist es, den zu raschen Blutabfluß im Penis zu verhindern. Daneben wird das für den gesamten Organismus bewährte Ausdauertraining empfohlen: Treppensteigen, Laufen, Walken, Rudern usw. Dreimal pro Woche wird das gezielte Penistraining empfohlen, das Ausdauertraining ebenfalls.

Der Prozentsatz impotenter Männer in der Bevölkerung steigt

Zum einen weil durch die EInführung von Viagra ein Tabu gebrochen wurde, zum anderen, wei die Zahl der über 65-jährigen steigt. Rund 30% der über 65-jährigen Männer geben an, zumindest gelegentlich unter Impotenz zu leiden.

 

Männer dieser Generation, aber auch ihre Partnerinnen, haben in ihrer Jugend die sexuelle Revolution nicht erlebt, sondern sind in den prüden 50er Jahren aufgewachsen. Sie haben nicht gelernt, über Sexualität zu reden. Oder überhaupt: in der Partnerschaft mehr miteinander zu reden. Mitgeteilt wird dem Partner/der Partnerin dafür vieles auf andere Weise, etwa nur durch ein bestimmtes Verhalten. “Ich habe k e i n e Lust” wird in lange dauernden Partnerschaften viel öfter ohne Worte mitgeteilt als: “ich habe Lust”.

Frauen lernen früh, sexuell interessierten Männern eine Abfuhr zu erteilen. Sie geben vor, müde, gestresst oder einfach an Sex uninteressiert zu sein. Männer kennen diesen Taktik auch. Sie wenden sie bei Frauen an, die den Eindruck erwecken, sexuell sehr aktiv zu sein. Auch in einer Partnerschaft wenden die Partner diese subtilen Taktiken an, um den anderen abzuwehren.

Es ist für die Partner schwierig, herauszufinden was der eine wirklich vom anderen möchte, oder was er nicht will. Der wichtigste Satz im intimen Gespräch wäre, für beide: “Was kann ich für dich tun, damit ich dir gefalle und dir Freude mache?”