Im Urlaub krank zu werden ist immer ärgerlich, besonders wenn es um Durchfall geht. Lesen Sie hier, wie Sie Durchfall vorbeugen können. Besonders groß ist das Risiko, an Durchfall zu erkranken, in Mittelamerika. Aber auch in Kenia und Indien ist Vorsicht angesagt. Sogar in Südeuropa und selbst hierzulande kann man sich infizieren. Leichter Durchfall bedarf keiner Behandlung. Etwas Ruhe und Kräutertee reichen aus.
Bei schweren Duchfallerkrankungen muss vor allem der Flüssigkeitsverlust ausgeglichen werden. Besonders bei Schwangeren und bei Kindern sollte der Arzt eingeschaltet werden.
Vorsicht bei rohen Lebensmitteln
Vorbeugen ist besser als heilen: Leitungswasser und rohe Nahrungsmittel sollten in Risikoregionen gemieden werden. Gekochte Mahlzeiten, die noch nicht abgekühlt sind, und selbst geschälte Früchte sind dagegen in der Regel sicher. Bis sechs Monate junge Babys werden am besten gestillt. Babynahrung sollte unbedingt mit abgekochtem Wasser zubereitet werden.
Ausgleich für Flüssigkeitsverlust
Wer doch an Durchfall erkrankt, muss trinken, trinken, trinken. Die wichtigste Hilfe ist Wasser. Stark zuckerhaltige Erfrischungsgetränke sind jedenfalls bei starkem Durchfall tabu: Mit ihrem hohen Kohlehydratgehalt können sie die Erkrankung sogar verschlimmern. Auch Kaffee ist wenig geeignet. Er wirkt harntreibend und kann den Flüssigkeitsmangel daher kaum ausgleichen.
Bei schwerer Erkrankung muss eine Trinklösung aus der Apotheke her, um den Wasser- und Salzverlust des Körpers auszugleichen. Die Präparate (etwa Elotrans Pulver) müssen unbedingt exakt nach Vorschrift angerührt werden.
Medikamente zum Durchfall vorbeugen
Gegen die Symptome von Durchfallerkrankungen helfen verschiedene Medikamente. Allerdings heilen sie die Infektion nicht. Mittel wie Immodium akut, Loperamid akut und Lopedium sind zur Behandlung geeignet. Sie sollten jedoch höchstens zwei Tage lang genommen werden; wird es danach nicht besser, sollte ein Arzt um Rat gefragt werden.